23. Verleihung - Lucki Maurer

Der Preisträger

 

Lucki Maurer

In eine neue Richtung ging heuer die Jury des Schauer-Kulturpreises und zeichnete am Sonntagabend auf Burg Neuhaus laut Sprecher Theo Zellner einen Preisträger aus, der unterm Strich für zwei prägende Aushängeschilder unserer Region steht: „Landwirtschaft mit Tierwohl und Gastronomie – beides auf ganz besondere Art“.

Seit 2002 wird auf Burg Neuhaus unter der Patenschaft des Landkreises die Schauer-Auszeichnung vergeben. Wie Walter Reiser von der Laienbühne Schorndorf bei der Begrüßung betonte, „sind dies immer ganz besondere Abende“. Mit dem Kulturpreis beabsichtige die Laienbühne an den verstorbenen Neuhauser Burgbesitzer, Förderer und Freund Vinzenz Schauer zu erinnern. Die Bezeichnung "Schauer" sei einfach, kurz sowie prägnant und verbinde mehrere Gedanken: Weitblick, nach vorne orientiert, aber immer im Einklang mit dem Althereingebrachten. Der Name "Schauer" passe außerdem ganz ausgezeichnet zum Logo des Landkreises Cham („Beste Aussichten“) und der Gemeinde Schorndorf („Immer in Bewegung“). Glaskünstler Hubert Hödl gelinge es bei den Anfertigungen in hervorragender Art und Weise, die Gedanken des Schauer-Kulturpreises zum Ausdruck zu bringen. Kein "Schauer" ist wie der andere, jeder bleibe für sich ein Unikat - genauso wie die alljährlichen Preisträger.

Die Liste der Schauer-Preisträger kann sich laut Reiser „sehen lassen“. Von den bisher Geehrten waren gerne Toni Lauerer (allererster Preisträger 2002), Walter Thanner (Liederbühne Robinson, 2003), Walter Kolbeck (Lichtenegger Bund Rimbach, 2007), Norbert Neugirg („Oberpfalzrebell“, Komiker, Kabarettist, 2010), Humorist „Bäff“ Josef Piendl (2014), Christian Maier (Da Huawa, da Meier und I, Musikkabarettgruppe, 2018) und Paul Windschüttel (Landkreismusikschule, 2021) gekommen. Vom leider bereits verstorbenen Ehrenmitglied Georg Maier, dessen Iberl-Bühne-Stücke die Laienbühne Schorndorf seit 1997 auf Burg Neuhaus zeigt und der 2006 mit dem Schauer ausgezeichnet worden ist, war gerne Ehefrau Raphaela mit Töchterchen Marie aus München angereist. Auch zahlreichen weiteren Ehrengästen, angefangen von der Geistlichkeit und der Burgherrin Thekla Schauer, bis hin zu Bundes- und Landtagsabgeordneten, einer ganzen Reihe von Bürgermeistern aus dem Landkreis Cham, Unternehmerpersönlichkeiten sowie von Seiten der Sponsoren, vor allem der Sparkasse im Landkreis Cham und der Raiffeisenbank Chamer Land, galt ein herzliches Willkommen. Die Medienpräsenz reichte bis zum Bayerischen Fernsehen und Rundfunk.

Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer freute sich über die Präsenz von hochgeschätzten Gästen („alles was Rang und Namen hat in unserer Region“) und verwies darauf, dass Schorndorf seit Freitag, beginnend mit der Segnung der Neuen Sozialen Ortsmitte, in großer Feierlaune sei. Die Schauer-Verleihung bilde nun das große Finale, so Schmaderer in Anlehnung an das ebenfalls an diesem Abend stattfindende Fußball-EM-Endspiel. Laienbühne-Vorsitzender Säp Kiesl dankte seiner eifrigen Mannschaft hinter den Kulissen und überreichte an Glaskünstler Hubert Hödl für die alljährliche Anfertigung des Schauer-Unikats ein Geschenk sowie Blumen an die Gattin. Abgerundet wurde der wunderbare Abend auf Burg Neuhaus durch „Conny & Sonntagsfahrer“.

 

Rahmenprogramm mit "Conny und die Sonntagsfahrer"

 

(Texte und Bilder, Redaktionsbüro Schmidbauer)

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