15. Verleihung - Christian Springer

Der Preisträger

In Anerkennung seines herausragenden Beitrags zur Kultur in der Region, insbesondere der Kultur, die „lachen“ macht und der Kultur, die „Miteinander“ macht, wurde am Dienstagabend 14. Juli auf Burg Neuhaus der Kabarettist
                         Christian Springer 
mit dem Kulturpreis „Schauer 2015“ ausgezeichnet.

 

Ein Kabarettist mit Herz für Notleidende

Christian Springer, Kabarettist und Vorsitzender des Vereins Orienthelfer, erhält auf Burg Neuhaus den Schauerpreis 2015.

Was für ein bezaubernder Abend! Was für ein beeindruckender Preisträger! Christian Springer, Kabarettist, Autor und Vorsitzender des Vereins Orienthelfer, ist am Dienstagabend auf Burg Neuhaus mit dem Kulturpreis „Schauer 2015“ ausgezeichnet worden. Die Jury mit Theo Zellner an der Spitze würdigte unter der Überschrift „Kultur, die kritisch macht“ nicht nur Springers herausragende Leistungen auf der Bühne, sondern auch dessen „außerordentliches humanitäres Engagement für die Menschen im Kriegsgebiet Syrien“.

 

Auszüge aus der Laudatio

Besonderheit

Christian Springer, den Kabarettisten, den Schriftsteller, den Orienthelfer, vorzustellen, hieße Wasser in den Regen zu schütten, sagte Theo Zellner. Mit Blick auf den Titel eines Bühnenprogramms („Oben ohne“) von Springer stellte er die Besonderheit des Schauer-Kulturpreises heraus.

Preis vom Publikum

„Das ist kein Preis von oben, von denen da oben, die sich mit Springer schmücken wollen. Nein, dieser Preis kommt von unten, von seinem Publikum“, erklärte Zellner Die Jury würdige unter dem Stichwort „Kultur, die kritisch macht“ sowohl Springers herausragende Leistungen als Kabarettist als auch dessen außerordentliches humanitäres Engagement für Menschen im Kriegsgebiet Syrien.

 

Der Schauer-Kulturpreis ist für viele Richtungen gedacht: für Kultur, die „kritisch macht“, genauso wie für Kultur, „die Werte macht“. Zur Jury gehören BRK-Präsident Theo Zellner, das Laienbühne-Ehrenmitglied Inge Zellner, Landrat Franz Löffler, Andrea Löffler, (Initiative Bürger helfen Bürgern), Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx (Kulturreferentin), Albert Seidl (Tourismusreferent), Thekla Schauer (Besitzerin Burg Neuhaus), Max Schmaderer (Bürgermeister Schorndorf) und Toni Lauerer als erster Schauer-Preisträger.

 

„Dieser heutige Abend ist auch für die Gemeinde eine besondere Ehre und Auszeichnung“, sagte Schmaderer mit Blick auf die vielen Ehrengäste. Neuhaus werde heute zum Kulturmekka, schwärmte er und bat später zum Eintrag ins Goldene Buch.

 Die Verleihung des Schauerpreises stellt laut Jury-Sprecher Zellner einen herausragenden Termin im Kulturkalender dar – nicht nur im Landkreis. Der Geist des Ortes (Genius Loci), in diesem Fall der Geist dieses Berghügels, sei ein ganz besonderer. Einerseits natürlich durch das Kennenlernen und Erleben bekannter Persönlichkeiten aus Theater, Unterhaltung und Kabarett. Andererseits, weil es kaum einen zweiten Platz in der Umgebung gebe, „der so viel Stimmung und Gastfreundlichkeit bietet – geschaffen von den Mitgliedern der Schorndorfer Laienbühne, freiwillig und ehrenamtlich“. Zellner dankte Burgherrin Thekla Schauer und der Laienbühne für die Möglichkeit, an diesem „Genius Loci“ den Kulturpreis verleihen zu dürfen.

 

(Texte und Bilder, Redaktionsbüro Schmidbauer)

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